In Wald und Wiese

Und hier ein kleiner Tausendsassa: Das Echte Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea). Manchmal entdeckt man es im Gras, manchmal übersieht man es trotz seiner knallig pinken Blüten. Sie haben fünf Kronblätter, die gelben Staubbeutel und griffel sorgen noch zusätzlich für Kontrast. Die Kronblätter sind im unteren Teil zu einer Kronröhre verwachsen, die gut zur Hälfte von den schmalen, spitz zulaufenden Kelchblättern umgeben ist. Der Blütenstand besteht aus mehreren...

Noch was "Gewöhnliches": Hier kommt der Gewöhnliche Natternkopf (Echium vulgare), der eigentlich so ungewöhnlich aussieht, dass er leicht zu erkennen ist ;-) Der Natternkopf ist eine zweijährige Pflanze und wird bis zu einem Meter hoch. Am auffälligsten sind seine knallblauen Blüten, die an einem sogenannten Thyrsus stehen. Das ist ein aus vielen kleineren Blütenständen (hier: Wickel) zusammengesetzer Blütenstand, der beim Natternkopf gerne mal 40 cm und mehr erreichen kann. Die...

Falls sich jemand bei dem Namen verwundert die Augen reibt: Ja, richtig gelesen. Heute geht es um den Gewöhnlichen Glatthafer (Arrhenatherum elatius). Warum ich ihn ausgewählt habe? Der Glatthafer bietet einen guten Einstieg in dieThematik der Süßgräser (Poaceae). Wer schon einmal versucht hat, ein Gras zu bestimmen, weiß vermutlich, dass das nicht so einfach ist. Auf den ersten Blick sehen alle Gräser irgendwie gleich aus, und auf den zweiten oftmals auch. Dann muss man erst die Lupe...

Heute erzähle ich euch mal was vom Giersch. Den meisten dürfte er bekannt sein ;-) Der Gewöhnliche Giersch (Aegopodium podagraria) ist ein (mehr oder weniger) beliebtes Gewächs. Er wird von manchen gerne gesammelt und in der Küche verarbeitet, andere sind von seiner Anwesenheit, bseonders im Garten, weniger begeistert. Der Giersch gehört zu den Doldenblütlern (Apiaceae), weswegen man beim Sammeln genauer hinschauen muss, um auch die richtige Pflanze zu erwischen. Er besitzt als...

Wenn du meinst, eine Butterblume im Wald gefunden zu haben, dann könnte es das Gelbe Windröschen (Anemone ranunculoides) sein. Es ist die kleine Schwester des Buschwindröschens. "Klein" deshalb, weil es nicht so stark zur Massenausbreitung neigt wie das Erstere und auch nicht so häfig ist. Beide treten aber durchaus zusammen auf. Während das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) in Bezug auf seinen Standort relativ unkompliziert ist, hat das Gelbe Windröschen etwas gehobenere Ansprüche....

Ein Klappmechanismus für schwere Flieger, Unterstützung für blonde Frauen und gegen den bösen Blick: Das alles zusammen in einer Pflanze, das kann nur eine: Das Echte Leinkraut. Das Echte Leinkraut (Linaria vulgaris) blüht vom Juli bis in den Herbst hinein. Es fällt oft erst beim zweiten Blick auf, da es recht klein und unscheinbar zwishen den Gräsern wächst. Dabei ist es ziemlich unverwechselbar: Seine schwefelgelben Blüten besitzen einen langen, nach unten hängenden Sporn, die...

Das Drüsige Springkraut, gerne auch als "Wupperorchidee" bezeichnet, kann ausgesprochen lästig werden. Immerhin duftet es nett.

Der Gewöhnliche Efeu (Hedera helix) ist ein besonderes Gewächs. Er taucht in der einen oder anderen Tradition auf und hat auch sonst noch ein paar Besonderheiten. Zunächst mal ist er eine immergrüne Pflanze und fällt jetzt in der laubarmen Zeit natürlich besonders auf. Bei seinen Blättern lohnt sich ein genauerer Blick: Bekannt sind die klassischen kleinen, drei- bis fünffach gelappten, dunklen Blätter. Die findet man aber nur bei jungen Trieben. Wird der Efeu älter, ändern sich die...

Dieses lustige Gewächs hört auf den schönen Namen Wald-Fetthenne (Hylotelephium telephium). Wer jetzt etwas Huhnähnliches erwartet, wird enttäuscht ;-) Tatsächlich ist die Namenserklärung nicht so leicht. Die gängigste Erklärung lautet: Die Fetthennen heißen Fetthennen, weil sie mehr oder weniger dicke, wasserspeichernde Blätter besitzen. Zu sehen ist das zum Beispiel auch bei der Weiße Fetthenne (Sedum album). Sie gehört allerdings zur Gattung Sedum, zu der unsere Wald-Fetthenne...

Zum Abschluss der kleinen Weißblüher-Trilogie: Hier kommt der Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium, nicht zu verwechseln mit dem Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum)). Der Wiesen-Bärenklau steht aktuell noch hier und da in Blüte, vor allem an Straßen- und Wegrändern und auf Wiesen. Er gehört wieder zu den Doldenblütlern (Apiaceae), wie schon die Wilde Möhre (Daucus carota). Wie bei den Doldenblütlern üblich, hat auch der Wiesen-Bärenklau einen schirmartigen Blütenstand....

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Wichtig! Bitte beachten!

 

Ich bin weder Ärztin noch Heilpraktikerin noch Apothekerin. Die in einigen Artikeln beschriebenen Wirkungen von Pflanzen haben lediglich informativen Charakter und beruhen auf dem Wissen aus meiner akademischen Ausbildung als Botanikerin sowie auf eigenen Erfahrungen. Alle Angaben wurden nach bestem Wissen und Gewissen gemacht. Ich übernehme keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Es wird ebenso keine Haftung für eventuelle Schäden durch die unsachgemäße Verwendung von Pflanzen und deren Zubereitungen übernommen.

 

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